Fernweh

Ich will weg. Weg von hier, alles hinter mir lassen, ans Meer oder in die Berge, Norden oder Süden… Natürlich möchte ich nicht so weg wie im letzten Blogbeitrag, aber ich will an den ganzen Stress der letzten Wochen nicht mal mehr denken. Aus den Augen, aus dem Sinn oder so in der Art. Das ab nächster Woche Ferien sind, trifft sich da ganz gut und anstatt die letzten Hausaufgaben zu machen hab ich mir grade lieber die Photos aus England angesehen. Da ist mir aufgefallen, dass ich euch da noch gar nicht alle gezeigt hatte – das wird hiermit schleunigst nachgeholt!

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Das ist Cambridge, die alte englische Universitätsstadt nach Oxford. Diese Brücke hier wurde von irgendeinem Mathegenie vor ein paar hundert Jahren entworfen und kam komplett ohne Nägel aus. Dann wurde sie aber – wieder ein paar hundert Jahre später – von einigen Professoren und Studenten auseinander gebaut, die hinter das Geheimnis der Brücke und ihrer Konstruktion kommen wollten. Das gelang ihnen allerdings nicht und so blieb ihnen nichts anderes übrig, als sie mit Nägeln wieder zusammen zu tischlern.

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Die St. Marys Street war für mich natürlich unvermeidbar… hey, meine Straße! Die ham da ’ne Straße nach mir benannt!

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Ein bisschen überbelichtet, ich weiß, aber so sieht man wenigstens die grauen Wolken nicht! Das ist ein echtes College, erinnerte mich aber mehr an ein Kloster – die ersten Colleges wurden nämlcih nach Vorbild der gotischen Klöster gebaut, mit großen Innenhöfen und ganz vielen dieser Rundbögen.

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Und Fahrrädern!

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Das hier ist eine Brücke im Garten von Bucklesham Hall, so heißt das Anwesen auf dem  ich mit noch zwei anderen Chorsängerinnen untergebracht war. Ich hab ein bisschen an den Farbintensitäten rumgespielt und so siehts doch irgendwie aus wie ein Gemälde von Monet, findet ihr nicht?

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Die hat uns Gastmutter Kate gebacken, das war ja quasi kurz vor Ostern.

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Und das ist unsere Gastschwester Ella mit den beiden Hunden – noch in der Schuluniform, nur die Gummistiefel hatte sie nicht den ganzen Tag an .;)

Ich weiß, dass sind jetzt nicht die typischen Urlaubstraumbilder mit türkisem Wasser und unendlich langem weißen Sandstrand aber ich hätte grade auch echt nichts dagegen, an der britischen Südostküste durch ein kleines Fischerdörfchen zu bummeln und mir danach am Strand die Seeluft um die Nase wehn zu lassen. Meinetwegen auch in Pulli und im Nieselregen, im Ernst!

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